Auf Körperanzeichen achten: Pregnant While Breastfeeding

Pregnant While Breastfeeding

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Can a Nursing Mother Get Pregnant? Could I Be Pregnant Despite Nursing?

🍼 (Maybe) Pregnant after Giving Birth/while Breastfeeding: What Do I Need to Know? — Quiz

  • This is a special time in your life: Your little one has arrived, and you are nursing. Is it possible to get pregnant while you are still breastfeeding — even if your period has not started back up? Isn’t breastfeeding considered a contraceptive?
  • Perhaps you are noticing symptoms that could be signs of pregnancy. Or your pregnancy was just diagnosed, and you are wondering how to handle two little ones?
  • This article provides answers to these questions and more.

(Maybe) Pregnant after Giving Birth/while Breastfeeding: What Do I Need to Know? — Quiz

Could I be pregnant soon after giving birth? How soon is a new pregnancy possible? Can you get pregnant while breastfeeding? Answer three multiple-choice questions and receive an immediate evaluation.

1/3 My Question:

Eine Schwangerschaft ist auch trotz Stillen möglich

Immer wieder hört man, dass regelmäßiges Stillen nicht nur dem Baby dient, sondern auch als Verhütungsmittel. Das stimmt so jedoch nicht ganz – eine Frau kann durchaus trotz Stillen schwanger werden. Wir erklären dies Schritt für Schritt.

1. Wie das Stillen den mütterlichen Hormonhaushalt verändert

Aufgrund der Muttermilchproduktion verzögert sich der erste Eisprung nach der Geburt. Jetzt ist nämlich der Hormonhaushalt verändert: Das Hormon Prolaktin ist dafür verantwortlich, dass Dein Körper die wertvolle Muttermilch produziert. Gleichzeitig verringert Prolaktin die Wahrscheinlichkeit, dass Eizellen heranreifen oder gar eine Eizelle den Eisprung bewältigen kann.

Sicher ist: Je häufiger und regelmäßiger Du Dein Baby anlegst, um so mehr Prolaktin wird ausgeschüttet. Deshalb geht man als ungefähre Faustregel davon aus: Wenn eine Frau voll stillt (6 bis 10 Mal pro Tag!), das Baby nur Muttermilch und keine Beikost erhält, und noch keine Periode eingesetzt hat, tritt im ersten halben Lebensjahr des Babys eher keine erneute Schwangerschaft ein.

Laut Forschungsergebnissen des Cochrane Register of Controlled Trials* liegt die Wahrscheinlichkeit, dass unter diesen Bedingungen eine neue Schwangerschaft eintritt, bei 0,9-1,2 %.

2. Warum kann man trotzdem in der Stillzeit schwanger werden?

Sicher ist diese Faustregel aber nicht! Die Fruchtbarkeit ist in dieser Phase geringer, eine erneute Schwangerschaft während der Stillzeit ist aber nicht ausgeschlossen. Schon eine kleine ausgefallene oder verzögerte Stillmahlzeit des Babys könnte die Ausschüttung des Prolaktin verringern und somit einen Eisprung ermöglichen, so dass dann eine Befruchtung denkbar wäre.

Grundsätzlich ist es also möglich, relativ rasch nach einer Geburt wieder fruchtbar zu sein und schwanger zu werden.

Manche Frauen stillen sogar voll und werden in diesen Wochen bereits erneut schwanger. Denn ein erster Eisprung könnte theoretisch schon kurz nach dem Ende des Wochenflusses eintreten.

Stillen bietet also keinen verlässlichen Verhütungsschutz.

ℹ️ Im Sprachgebrauch wird manches durcheinander gebracht: Ausschließliches Stillen heißt, dass Dein Baby bisher nur Muttermilch bekommen hat und noch nichts anderes seit der Geburt. Wenn voll gestillt wird, stillst Du Dein Kind mindestens 6 Mal am Tag. Es kann jedoch sein, dass Dein Kind schon andere Milch oder Nahrung erhalten hat. Wenn Dein Kind schon Beikost (fest oder flüssig) bekommen hat und Du nur ab und zu stillst, spricht man von Teilstillen.

3. Schwanger trotz Stillen und ohne Periode?

Es kommt auch gar nicht so selten vor, dass eine Frau überraschend trotz Stillen schwanger wird, ohne dass sie seit der jüngsten Geburt bereits einmal ihre Periode gehabt hätte.

Das liegt daran, dass der erste Eisprung, zu dem eine neue Schwangerschaft entstehen kann, der ersten Blutung vorausgeht. Konnte diese erste Eizelle dann spontan gleich befruchtet werden, wird im Körper sozusagen „die nächste Runde eingeläutet“ – eine weitere Schwangerschaft ist eingetreten.

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Anzeichen für eine Schwangerschaft trotz Stillen

Wie bemerkst Du nun, dass Du wieder ein Kind erwartest, obwohl Du stillst? Die Anzeichen für eine Schwangerschaft können jedesmal etwas anders erlebt werden. Während der Stillzeit ist der Hormonhaushalt ohnehin verändert, was es für das eigene Körpergespür nicht einfacher macht.

Du kannst jedoch, um Dir Gewissheit zu verschaffen, einen handelsüblichen Schwangerschaftstest machen – dieser funktioniert auch in der Stillzeit.


Du befürchtest eine Schwangerschaft und weißt nicht, wie es weitergehen soll? Lies direkt hier weiter!



Weiterstillen trotz erneuter Schwangerschaft?

Falls Du nun schwanger mit Stillkind bist, überfallen Dich möglicherweise gemischte Gefühle:

  • Einerseits willst Du die Stillzeit mit Deinem Baby genießen.
  • Andererseits möchtest Du Dich auf die Zeit mit einem zweiten Kind vorbereiten.
  • Und gleichzeitig ist es für Dich wichtig, mit Deinem Körper sorgsam umzugehen.

1. Stillen und Schwangerschaft verträgt sich

Grundsätzlich ist weiteres Stillen während einer Schwangerschaft kein Problem. Dein Körper arbeitet nämlich jetzt ganz natürlich auf Hochtouren:

  • Der Embryo wird trotz des Stillens mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Erst in einem späteren Stadium der Schwangerschaft könnte das Stillen vorzeitige Wehen auslösen, so dass Du Dir um das Kleinste jetzt erstmal keine Sorgen machen musst.
  • Gleichzeitig bleibt auch die Zusammensetzung der Milch für Dein Stillkind perfekt. Allerdings kann sich der Geschmack der Muttermilch verändern, so dass Dein Stillkind sich eventuell allmählich freiwillig von der Brust entwöhnt.

2. Tipp: Achte jetzt besonders auch auf Dich

Um die Versorgung Deiner Kinder brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Aber es stimmt auch, dass gleichzeitige Schwangerschaft und Stillen in doppeltem Maße an Dir zehren können. Daher ist es ratsam, dass Du in dieser Zeit besonders gut auf Dich achtest. Dafür empfiehlt sich:

  • eine ausgewogene Ernährung
  • genügend Ruhepausen
  • die Einnahme von Folsäure

Ob Du noch andere Nahrungsergänzungsmittel – wie z.B. Eisen oder Zink – zuführst, kannst Du mit Deinem Arzt abstimmen.

Wegen der hormonellen Umstellung auf die Schwangerschaft können zudem die Brustwarzen empfindlicher oder gar wund werden. Auch hier ist es wichtig, dass Du Dich gut versorgst.

Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft ist es dann ratsam, dass Du Dich als stillende Schwangere engmaschig von Deiner Frauenärztin bzw. Deinem Frauenarzt und Deiner Hebamme betreuen lässt.

3. Stillkind und Neugeborenes zugleich: Tandem-Stillen

Wenn Du nun die erneute Schwangerschaft hindurch Dein größeres Kind weiterhin gestillt hast, stellt sich die Muttermilch nach der weiteren Geburt fast wie durch ein Wunder speziell auf Dein Neugeborenes um. Die Milch ist nun wieder besonders nahrhaft. Davon profitiert natürlich auch Dein älteres Stillkind und macht vielleicht einen Wachstumsschub.

Wenn Du beide Kinder weiter stillen möchtest, solltest Du auf Folgendes achten: Vorrang hat nun verständlicherweise das Baby. Es sollte stets vor seinem großen Bruder bzw. seiner großen Schwester angelegt werden.

Wie Dir das am besten praktisch gelingt, ob Du die Seiten abwechselst oder andere Regeln beachten möchtest, kannst Du am besten mit Deiner Hebamme besprechen.


It Is Possible to Get Pregnant While Nursing

You have probably heard that breastfeeding is not only good for the baby but also works as a contraceptive. That is not entirely true — a woman can become pregnant while breastfeeding. This is how it works:

1. The Effect of Breastfeeding on Hormone Levels

The production of breast milk delays the first postpartum ovulation. This is caused by a change in hormone levels. While the hormone prolactin is responsible for milk production, it also reduces the likelihood of ovulation.

The more frequently and regularly you nurse your baby, the more prolactin is released. Breastfeeding the baby exclusively (6-10x per day without giving baby food or formula) while your period has not yet returned makes a new pregnancy highly unlikely within the first six months. According to research by the Cochrane Register of Controlled Trials*, the likelihood of a new pregnancy occurring under these conditions is 0.9-1.2%.

2. Why Is It Possible to Get Pregnant Despite Breastfeeding?

The six-month rule is not foolproof. While nursing exclusively lowers fertility levels, it does not eradicate them. Delaying or missing even one nursing session could reduce prolactin release, making ovulation and fertilisation possible.

Conceiving right after giving birth is a definite possibility.

Some women breastfeed exclusively and still become pregnant. One’s first ovulation could theoretically occur shortly after the natural discharge following childbirth has ceased.

Breastfeeding does not provide reliable contraception!

3. Pregnant While Breastfeeding and Without Menstruation?

It is not uncommon for women to become pregnant despite breastfeeding and without their period having started again.

The reason for this is that the first ovulation precedes the first menstruation. If this first egg is fertilised, a new pregnancy has begun.

Signs of Pregnancy While Breastfeeding

How do you notice that another baby is on the way while you are nursing? Symptoms can be different with each consecutive pregnancy. Breastfeeding affects your hormone levels, making it more difficult to detect a pregnancy.

Get a clear answer by taking a home pregnancy test! — The result is not compromised by breastfeeding.


Anxious about a possible pregnancy and wondering where to go from here? Continue reading here


Continue Nursing While Pregnant?

If you are pregnant with a nursing infant, you may have mixed feelings:

  • You want to enjoy breastfeeding your baby.
  • You also want to be prepared for the second child.
  • You are aware that you need to take care of your own body.

1. Breastfeeding and Pregnancy Are Compatible

Breastfeeding during pregnancy is okay. Your body knows what to do:

  • Despite breastfeeding, the embryo is supplied with all essential nutrients. Nursing in late pregnancy could trigger premature labour but is not an initial concern.
  • The composition of the milk remains perfect for your nursing infant, even though its taste may change. This may cause your baby to wean on its own accord.

2. Take Special Care of Yourself!

You do not need to be concerned about your children’s well-being, but breastfeeding while nursing will be doubly taxing on you. Take extra good care of yourself during this time! We recommend:

  • A balanced diet
  • Plenty of rest
  • Taking folic acid

Discuss with your physician whether you need to take other dietary supplements like iron or zinc.

Hormonal changes can cause your nipples to become more sensitive or even sore. Don’t let this get out of hand - Take good care of your body!

Allow your doctor or midwife to monitor you closely during your pregnancy, especially regarding breastfeeding.

3. Nursing an Infant and a Newborn Simultaneously: Tandem Nursing

Even if you have continued breastfeeding your child throughout the new pregnancy, your breast milk will immediately adapt to your newborn after delivery. This milk is especially nutritious. Your older child will benefit from this and may even experience a growth spurt.

If you want to continue breastfeeding both children, give preference to the newborn. It should always be nursed before giving its big brother or sister a turn.

Your doctor, midwife, or lactation consultant will be able to advise you on how to go about this. They may suggest alternating sides or provide other guidelines.

Unintended Pregnancy While Breastfeeding: Now What?

Perhaps you are unexpectedly pregnant, even though your baby is still very young. This would make you feel completely overwhelmed. It is probably hard to know what to do next.

You may feel like you have more questions than answers right now.

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Sources:

*Cochrane Library: Lactational amenorrhoea method for family planning (07.11.2024).

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